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Inhalt: Ein Mann und eine Frau im Rentenalter. Sie lieben sich. Die
beiden erzählen vom Alter und von sich selbst und wie sie sich
begegneten – offenbar ist der Mann ein Verbrecher, der einst zufällig
bei der Frau Unterkunft fand. Er beging eine Straftat, nahm die Frau
als Geisel und floh mit ihr vor der Polizei nach Süditalien, wo
die Frau inzwischen mit ihrem kleinen Garten glücklich ist. So
einen Garten hatte sie sich immer gewünscht.
Dieses Exposé gibt den Inhalt der zu sprechenden Texte in groben
Zügen wieder. Anweisungen für Einspielungen sind in Großbuchstaben
geschrieben.
Besetzung
Ein Mann und eine Frau, sie sind 65 bis 70 Jahre alt. Zu einer imaginären
dritten Person frei sprechend. Der Mann hat einen starken süditalienischen
Akzent, die Frau spricht Hochdeutsch.
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DREI PERSONEN BEI KAFFEE UND GEBÄCK. IN EINEM WOHNZIMMER.
IN DREI TASSEN WIRD KAFFEE GEGOSSEN, GEKLAPPER VON BESTECK AN PORZELLAN
UND KNAUTSCHEN VON LEDER, WIE ES BEIM GEMÜTLICHEN SITZEN AUF EINEM
SOFA ENTSTEHT.
Mann
– in jenem Herbst sei immer ein schönes Wetter gewesen
– „darum habe ich sie angerufen“
Frau
– „ich hatte per Annonce einen persönlichen Assistenten
für mehrere Stunden pro Woche gesucht, eine freundliche und angenehme
Person mit Auto; respektvoll und möglichst musikalisch, eben einfach
einen angenehmen Menschen“
Mann
– „ab und zu muß man in den Abgrund sehen, dachte ich:
ich mußte einfach in den Abgrund sehen“
– „ich bin alt … der Herbst ist eine bloße Empfindung“
– „der letzte Kaffee, den man trinkt, ist auch der stärkste
unter allen getrunkenen, wird auch der beste unter allen getrunkenen
sein – aber ich sage ihnen: wenn ich da einmal dabei bin mit dem
Zeug, dann brauche ich keinen Vergleich mit einem Elefanten zu scheuen,
der einen Teich leersäuft“
Frau
– „ich wollte damals von ihm wissen, wovon er eigentlich lebt:
von Kohlenstoff und Sauerstoff … das sei hieb- und stichfest“
EINE AUFREGENDE SZENE: GESPRÄCHSFETZEN UND
SCHRITTE IM FREIEN, DER MANN MIT WEITEREN MÄNNERN. SIE SCHEINEN
SEHR ENTSCHLOSSEN, ETWAS DURCHZUSETZEN.
(…)
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