Marianne
W. Bayer |
Der Autor beschreibt das Leben Marcelos (Kreis fM in Quadrat V), ein ereignisarmes Leben mit zwei Höhepunkten, die Marcelo als Endpunkte empfindet: Er verliert seine geliebte Maria Lima und schreibt einen wohl mit ihr in Zusammenhang stehenden Roman (Quadrat fM an Kreis fL). Viel später findet Marcelo für sein Leben noch einen Sinn, der seinem schwachen Lebenswillen elegant angemessen ist: Er gibt seinen Bürojob auf und schreibt ein Manuskript über Menschen, die sich verweigert haben zunächst Personen aus Büchern, dann Autoren selbst. Ausgelöst wird dies durch die Bekanntschaft mit Bartleby, dem Arbeitsverweigerer in einer Erzählung von Melville (Kreis fB in Quadrat Me), verglichen auch mit Wakefield, dem Eheverweigerer in einer Erzählung von Hawthorne. Marcelo interessiert sich für reale Autoren, die jeweils nur einen berühmten Roman in ihrem Leben geschrieben haben (Quadrat X in Kreis X), etwa Hölderlin und Salinger. Er bemüht sich vergeblich um die Aufmerksamkeit des fiktiven Autors Derain, der bereits ein Buch über Ein-Roman-Schreiber veröffentlicht hat nur werden diese Schreiber als fiktiv und die Plots ihrer Romane als Produkt Derains bezeichnet (also Quadrat ffD in Kreis ffX in Quadrat fD). ( ) |