„Die Kurische Nehrung beeindruckt den Menschen mit ihrer spröden Veränderung, mit der Tiefe des Gefühls der Natur, lehrt ihn die Selbstversunkenheit, erweckt in der Einsamkeit zum Schaffen … Es ist schwer aufzufinden, womit die fliegende Einsamkeit des Sandes, die Güte der blauen Sehensucht vergleichbar sind. Man geht über die Dünen wie über rauchende Opfersteine wie über die Dächer der sagenhaften Tempel. Vielleicht werden weder gereimte Worte, noch Farbenmusik die ganze Wahrheit über sie sagen können.“

„Die Menschen hier bedienen Touristen, beringen Vögel, sammeln ihre Eier; es ist solche Liebhaberei, Krähen zu haschen, und im regnerischen Herbst werden auch Pilze gesammelt. Die Ostsee ist nicht knausrig und streut den Nehrungsstrand nach einem Sturm mit Bernsteinstückchen. Die Fischer der Nehrung haben eher sowohl mehr als verschiedenere Fische eingefangen, aber die sind nicht leicht zu verkaufen. Das ganze Litauen, die ganze Welt sind daraus … “

„Gleitende Dünen, die Touristen in Erstaunen versetzen und ein Objekt zum Sichfreuen sind, waren für hiesige Bewohner manchmal zur Hölle geworden: sie haben Dörfer gänzlich verscheit. Die Leute wurden gezwungen, aus heimatlichen Orten anderswo zu ziehen, ihre Gebäude zu verlassen, nur geringe Siebensachen und Erinnerungen mitzuführen. Alles zusammenraffende gleitende Dünen waren besonders in zweiter Hälfte des 18. Jahrhunderts tobsüchtig geworden … Also diese verwunderlichen weißen Sandberge sind nicht so schuldlos. Hütten von 14 Dörfern ersticken darin tief bestattet. Hände und Schweiß eines Menschen beruhigen weiße Sandkörner.“

„Nur die geschaukelte Ostsee schlägt Wellen immerwährend und bricht die Küsten ab, greift je ein bißchen solchen mit schneeweißen Bernsteinstückchen ausgezeichneten Sand vom Tiefen Samland mit und eilt, das an den Strand der Kurischen Nehrung zu bringen. Und so gestern, vorgestern und vor fünf Jahrtausenden; heute, morgen, übermorgen und auch wenn keiner von uns schon leben wird - hier im Sand von schleichenden Dünen vergnügt sich der ewige Schöpfer - Strandeswind, der in von sich selbst gebildeten Fugen pfeift … “

„Keines kann natürlich Nostalgie für Heimatland, eine Stadt, ein Haus, Himmelbläue über grünem Kieferwald und goldenen Dünen, für Echo einer schreienden Möwe vergangener Tage wechseln.“